Wanderwochenende in Winterberg

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Vom 13. bis 16.  Sept. unternahmen 12 Mitgl. des Eifelvereins, Ortsgruppe Frechen, ein Wanderwochenende in Winterberg, genauer gesagt im Ortsteil Niedersfeld. Untergebracht waren wir im Panorama Hotel. Hier ist besonders zu erwähnen, und da waren sich alle einig, das hervorragende Essen, ob Frühstück oder Abendessen. Es war sehr ausgewogen und reichlich, für jeden etwas dabei. Am Anreisetag unternahmen wir am späten, aber sonnigen Nachmittag, noch einen Spaziergang zum Hillesee. Gut gelaunt, trotz diesigem Wetter, begann unsere erste Wanderung. Es ging hinauf auf den Langenberg, höchster Berg von NRW. Wir waren schön geschafft, als wir am höchsten Punkt ankamen. Aber alle haben es mit Bravour gemeistert, sogar unser kleiner “Buddy“! Selbstverständlich gab es den Gipfelschnaps, dies ist Tradition beim Erreichen des Gipfels. Bergab ging es über einen, von Baumwurzeln bedeckten Waldbodenpfad. Wir überquerten einen Bachlauf, dann ging es hinauf Richtung Clemensberg bzw. Hochheide. Die Niedersfelder Hochheide, auf einer Höhe von 800 Metern gelegen, ist die größte dieser Art in ganz Europa. Zu einer Rast kehrten wir, in die nicht weit entfernte Hochheide Hütte, ein. Über einen schmalen Wanderweg machten wir uns auf den Rückweg nach Niedersfeld. Bevor wir zurück in unser Hotel aufbrachen, besuchten wir noch die Felsformation“ Kreuzsteinchen“. Oben ist ein Kreuz mit dem Corpus Christi, und auch die Hl. Barbara, Schutzpatronin der Berglaute, ist auf dem Felsen verewigt. User erster Wandertag ging hiermit zu Ende.

Am Samstagmorgen, zu Begin unserer zweiten Wanderung, fuhren wir mit den Autos zum Bhf. Winterberg. Hier ganz in der Nähe ist der Einstieg in den Schluchten- und Brückenpfad. Nach wenigen Metern wandern, wurde man in eine andere Welt katapultiert. Auf dem Pfad wanderten wir entlang schroffer Felswände, Wasserfällen und idyllischen Bachläufen durch eine Mittelgebirgsklamm, hier im Sauerland. Weiter ging es um den sogenannten Bodensee Richtung Elkeringhausen. Ein sehr schöner Ort, mit kleinem aber sehr schön angelegtem Kurpark, hier legten wir eine ausgiebige Rast ein. Bei strahlendem Sonnenschein ging es weiter. Wir kraxelten ein 16% steilen Hang hinauf. Die Anstrengung hatte sich aber gelohnt. Ein atemberaubendes Panorama erwartete uns. Weiter ging es Richtung Küstelberg den “Hüllekopf“ hinauf. Von hier oben wanderten wir dann hinunter zur Ruhrquelle. Die Quelle liegt auf einer Höhe von 660 Metern. Eingefasst von einem steinernen Rondell. Auf einem Gedenkstein ist eine Metallplatte mit einer Inschrift angebracht. Weiter ging es zur Ruhrquellen Hütte. Wir setzten uns auf die Terrasse, bei immer noch strahlendem Sonnenschein erfrischten wir uns mit leckeren Getränken und einem kleinen Imbiss. Es wurde schattig und wir machten uns auf den Rückweg nach Winterberg. Hier teilte sich die Gruppe, einige fuhren ins Hotel zurück, die anderen auf den Kahlen Asten. Hier besuchten sie die Quelle der Lenne. Dann ging es zum Hotel zurück. Dies war unsere zweite Wanderung. Beim gemeinsamen Abendessen wurden die beiden Wanderführer Petra und Günter von der Wandertruppe überrascht. Marita bedankte sich, bei den Beiden, im Namen aller, für die schönen Wanderungen und den reibungslosen Ablauf des Wanderwochenendes. Als Dankeschön bekamen die Beiden einen Gutschein überreicht. Am Montagmorgen, nach einem ausgiebigen Frühstück wurde ausgecheckt. Gut gestärkt ging es nach Warstein in die Bilstein Höhle. Die Besichtigung bildete den Abschluss von unserem Besuch im Hochsauerland. Wir verabschiedeten uns voneinander und die Fahrgemeinschaften machten sich auf den Nachhauseweg.

Viele schöne Eindrücke und Erinnerungen werden sicherlich noch lange bleiben. Vielleicht! bis im nächsten Jahr.

Bericht: Günter Jennemann