Ausflug zum Fliegerhorst Nörvenich

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Am 29. August besuchte eine Gruppe von 29 Personen des Eifelvereins, Ortsgruppe Frechen, das Taktische Luftwaffengeschwader 31, Boelcke, auf dem Fliegerhorst Nörvenich. Nach dem Empfang durch den Presseoffizier fuhren wir mit einem Bus zum Informationszentrum. Dort bekamen wir einen Einführungsbeitrag, nebst dem dazugehörigen Films. Es war eine sehr interessante und informative Einführung in die Geschichte, die Namensgebung des Geschwaders, besonders beindruckend waren wir von Leistungsdaten des Eurofighters, der vom Boelcke-Geschwader geflogen wird. Danach absolvierten wir einen Besuch im Museum des Fliegerhorstes.

Wir sahen Exponate aus dem persönlichen Besitz des Namensgebers des Geschwaders Oswald Boelcke, der als Jagflieger im ersten Weltkrieg mit der ‚Dicta Boelcke‘ die ersten Einsatzgrundsätze der Luftkampftaktik verfasst hat. Anschauliche bebilderte Infotafeln über die Entwicklung der Luftwaffe, Teile und Zubehör von Fluggeräten, Pilotenausrüstung und vieles mehr bis hin zum kompl. Cockpit eines Tornados. Nach dem Besuch im Museum ging es weiter zu einem der vielen Instalthaltungshangars wo wir, einem Eurofighters, im warsten Sinne das Wortes einmal ganz nahekommen konnten. Von einem Instanhaltungsoffizier bekamen wir einige ausführliche Informationen über den Eurofighter wie zB. über die Bewaffnung, die Beschaffenheit der Außenhaut, die Geschwindigkeit und die Triebwerke. Jedes Triebwerk erzeugt einen Schub von etwa 60.00 Newton ca. 81000 PS, ohne Nachbrenner.
Von hier aus ging es zur Stärkung in die Kantine des Fliegerhorstes. Nach dem Essen fuhren wir mit dem Bus zur Star-und Landebahn. Dies sollte das Highlight unseres Besuches werde. Zuerst rollte ein Tornado nah an uns vorbei zum Start. Die Besatzung grüßte uns aus dem Cockpit mit Handzeichen. Jeder steckte sich seine Ohrstöpsel, die vorher verteilt wurden, in die Ohren. Dann zündete der Tornado seine Triebwerke, es wurde laut. Dann wie von einem Katapult geschossen, raste die Maschine an uns vorbei, der Asphalt zitterte und es war einen ohrenbetäubenden Lärm, trotz unserer Stöpsel, zu hören. Danach standen 2 Eurofighter auf ihren Startplätzen. Der Eurofighter ist nicht so laut aber viel schneller an uns vorbei, hob nach ca. 700 Meter ab und war im nu im blauen Himmel verschwunden. Nach diesem Erlebnis ging es zurück zum Parkplatz, wo unsere Fahrzeuge standen.
Nach rund 4 Stunden endete unser Besuch auf dem Fliegerhorst Nörvenich. Auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön an unseren Presseoffizier, Oberleutnant Kraft, der auf sehr kompetente und kurzweilige Art durch den Besuchstag führte. Ein Dank auch an Jochen Büchner der die Besichtigung für uns organisiert hatte.

Bericht: Günter Jennemann

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